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Channel: Wiedekamm Elmshorn
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GALAPAGOS – MARQUESS Tag 9+10 (19-20/05/2013)

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Der Tag gestern war völlig ereignislos – wirklich! Na ja, aus Sicht der MAUNIE gab es Morgens um 6 den STORMVOGEL Versuch, ein Stück Flat-Jack (sehr süßer englischer Kuchen) zu stehlen, aber trotz Dämmerung hat Dianne auf ihrer Wache bei Annäherung der Deutschen Gegenmaßnahmen ergriffen und konnte Heidi´s Attacke entkommen. Hinter her stellte sich raus, das der Kuchen sowieso schon längst vertilgt war ;-) Ansonsten wirklich nichts. Heute, am 20. Mai 2013 um 16:33 Uhr Bordzeit (mittlerweile UTC-7) haben wir Bergfest feiern können. Die Hälfte ist geschafft, nun nur noch 1.500 Seemeilen to go, jetzt, wo ich diese Zeilen schreibe sogar nur noch 1.497! Da wir endlich mal einen Meilenstein am Tage feiern konnten und ungefähr 1 Minute vorher die Idee aufkam, diesen Moment im Bild fest zu halten, musste ich doch ganz fix den Selbstauslöser der NIKON ohne Handbuch finden…hat geklappt. Resultat siehe unten. Das war auf diesem Törn nun schon die zweite Dose Bier, diesmal “versüßt” mit einem frisch gebackenen Carrot-Cake. Natürlich an Bord des STORMVOGELS von Heidi hergestellt. Nicht gestohlen! Ansonsten haben wir heute mal wieder das Schiff aufgerissen und vom Wassermacher den Seewasserfilter getauscht. Auslöser ist akuter Brauchwassermangel. Trinkwasser führen wir ja ausreichend in Kanistern mit, aber Brauchwasser für die Körperhygiene, Spülen und sauber machen war alle. Auf GALAPAGIS 100 Gallonen getankt und 10 Tage später futsch. Da war ein ernstes Skipper-Wörtchen fällig… Nun denn: Der Wassermacher jedenfalls meinte, er könne nur noch Rinnsale liefern, statt der 60 Liter pro Stunde vielleicht noch 10? Ich vermutete eine Mixtur aus verstopften Seewasserfilter und unzureichendem Wasser-Einlassventil. Letzteres werden wir auf TAHITI korrigieren und ein vom Wassermacher-Hersteller empfohlenes Modell einbauen. Offenbar reißt der Wasserfluss bei den Bootsbewegungen – und Geschwindigkeit – ab und zu mal ab und der Wassermacher bekommt nicht genug Seewasser. In die gleiche Kerbe schlägt dann natürlich der Filter. Den haben wir noch nie gewechselt, weil er eigentlich ganz gut aussah. Nun haben wir ihn auf Verdacht gewechselt und siehe da, 70% des Problems sind gelöst! Das Wechseln war ein Drama in mehreren Akten in denen Heidi die Rolle des Zwerges hatte, der in die tiefe Maschinenhöhle hinabsteigen musste und unter artistischen Verrenkungen den Filter tauschen durfte. Eine Heldentat, die Anerkennung verdient! Geschafft, und das ist das, was immer noch zählt! Das Wetter ist immer noch super, ELISABETH macht auf einmal einen guten Job. Ob sie wohl mit bekommen hat, das sie umgetauft werden soll? Es liegt im übrigen NUR EIN Namensvorschlag vor, das kann ja wohl nicht sein? Wir wünschen uns viele eMails mit vielen neuen Namen!!! Zur Erinnerung: Für die mechanische Selbststeueranlage suchen wir einen kernigen Namen, den man auch mal brüllen kann, wenn das Teil herum zickt. Soweit für heute. Wenn das so weiter läuft können wir am 29. Mai 2013 ankommen – wäre echt super! Peter. P.S.: Nur für den geübten Beobchter zu erkennen: Das Segel im Hintergrund an meinem linken Kopfe ist ein ENGLISCHES!


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