Es wurde nicht alles nur gut, an diesem Freitag, dem 13. Oktober 2017 in LONDON.
Nein, es wurde super gut, es wurde wirklich klasse, es wurde phantastisch, einmalig, unvergleichlich & unvergesslich.
Das BESTE Konzert meines Lebens!
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Die ROYAL ALBERT HALL ist wohl die Beste Kulisse weltweit für eine Band wie MARILLION.
Denn wenn es MARILLION ohne Plattenfirma im Rücken schafft, diese Halle aus eigener Kraft zu füllen und dort nach 38 Jahren und 18 Studioalben voller Stolz auf der Bühne steht, dann ist es wohl die größte Anerkennung, die man als Musiker erreichen kann. Dann ist das wohl die Krönung. Dann passt eines zum anderen wie sonst nie!
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Dieses Gefühl hatten wohl alle Anwesenden, insbesondere die Band – denn so viel gute Laune habe ich selten auf der Bühne gesehen. Eine gewisse Portion Übermut beweist der Sänger von MARILLION (STEVE HOGARTH) gleich zu Beginn der Show, als er lachend verkündet, man werde das neue Album F.E.A.R. jetzt mal komplett spielen, egal, ob wir, die Zuschauer, es mögen würden oder nicht.
Wie spaßig – die fünf auf der Bühne wissen natürlich ganz genau, das wir Fans F.E.A.R. ganz oben in der MARILLION Histliste führen.
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Von Beginn an – der Sound ist gigantisch gut. Wir sitzen in Reihe 10 etwas links direkt vor der Bühne und als IAN MOSLEY mit seinem Schlagzeug los legt, spüren wir den Druck der Basedrum in unserem Magen. Ganz so, wie es sein soll!
Wie üblich sieht man allerdings von IAN MOSLEY während der Show fast gar nichts, zu viel Trommeln um ihn herum. Aber man hört ihn, immer!
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Der Keyboarder MARK KELLY ist hingegen immer sichtbar – tront er doch wie immer über allem. Auch ihn sieht man öfters mal über beide Ohren grinsen, ansonsten ist sein Gesicht wie gewohnt konzentriert angespannt. Klar, bei den vielen Tasten um ihn herum muss jeder Griff sitzen.
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PETE TREWAVAS, der Bassist der Band turnt öfters mal auf beiden Seiten der Bühne herum und bearbeitet seinen Bass mit einer großartigen Leichtigkeit. Dank seines Spiels ist der MARILION Sound immer druckvoller und kräftiger als der anderer. Ein Bassist, der wirklich eigenständig sein Instrument spielen kann und so jeden Song lebendig macht.
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Nach der Pause werden noch einige Stücke aus der gemeinsamen Band Vergangenheit gespielt und mir wird zum Ersten mal klar, wie ernst F.E.A.R. doch ist. Für mich erst jetzt im direkten Vergleich klar erkennbar. Als STEVE HOGHART den ewigen Klassiker EASTER ansagt, erzählt er kurz davon wie er vor einer halben Ewigkeit zu MARILLION kam uns sich die Band für ihn als neuen Sänger entschied. Und jetzt, 28 Jahre später stehe er mit eben jener Band auf der Bühne der ROYAL ALBERT HALL. Fantastisch.
Und für mich der Beweis, das die Guten immer gewinnen!
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Ebenfalls allergrößte Anerkennung verdient an diesem Abend sicher STEVE ROTHERY. Absolut fehlerfreies Gitarrenspiel, extrem Präzise im Einsatz und Ausführung und wie gewohnt sehr zurückhaltend auf der Bühne. Fast schon etwas schüchtern. Dabei ist er doch sicher einer der TOP-5 lebenden Gitarristen weltweit.
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Die Auswahl der Titel der zweiten Hälfte war sicher nicht einfach – denn jeder Fan hat natürlich seine eigenen Hits aus dem umfangreichen MARILLION Repertoire. Aber zumindest ich bin restlos begeistert. Das war nicht immer so, ich denke da z.B. an Köln. Als das Konzert vorbei ist sitze ich noch da und denke, och, das hätte doch noch ein oder zwei Stunden weiter gehen können?
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Abseits der Musik ist die Show der hervorragenden Räumlichkeit durchaus ebenbürtig. Gute, nicht von der Musik ablenkende Hintergrund-Filme, super-tolle Scheinwerfer Ausleuchtung, Konfetti-Regen am Schluss und tausende bunt leuchtende Publikumsfinger am Ende von „GO“ – „RIDE AWAY ON THE EDGE OF THE WORLD“!
Das Konzert wurde professionell gefilmt, also wird wohl demnächst eine DVD / BLU-RAY erscheinen – wie es sich für ein ROYAL ALBERT HALL Konzert eben gehört! Darauf freue ich mich natürlich auch schon – wird doch so die Erinnerung an dieses unvergleichliche Konzert auf ewig frisch gehalten!
Die komplette Setlist kann man hier abrufen.
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Hat es sich gelohnt?
Ja, jeder Einsatz, und war er noch so hoch, hat sich gelohnt!
Peter.
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P.S.1:
Wie man an den Bildern erkennen kann, habe ich mir eine „Konzert-Kamera“ gekauft. Kriterien: Klein, Lichtstark und Sucher. Heraus gekommen ist eine CANON G5X und ich finde das Ergebnis richtig gut. Offiziell war das Fotografieren streng verboten (…was bei MARILLION, seit sie ohne Plattenfirma unterwegs sind, sehr unüblich wäre), aber der Sound-Mixer gibt kurz vor Konzertbeginn auf der Bühne folgende Erklärung: Wenn die Leute mit den Handys fotografieren oder filmen, halten sie das Handy hoch und der Hintermann / die Hinterfrau sieht nur noch das Display – und nicht mehr die Show. Außerdem seien Blitzlicht, Autofokus-Hilfslicht und Displays schlecht für die Filmaufzeichnung. Gut, das ich am Gang sitze und eine lichtstarke Kamera mit Sucher habe…
Wirklich gute Bilder gibt es nur bei den Profis:
Auf der Website der Royal Albert Hall. (Wirklich klasse Bilder!)
Auf der Webseite „The Up Comming“.
P.S.2:
Selbstverständlich werde ich noch ein VIAGOGO Update schreiben – denn bei aller Freude über dieses sensationelle Konzert, gibt es bezüglich Organisation durchaus Schatten, die erwähnt werden müssen. 60 Minuten vor Einlass gab es noch „many tickets for 75 pounds“.
P.S.3:
Und auch RYANAIR muss dran glauben! NIE WIEDER RYANAIR! Hurra!