Für eine Nacht haben wir uns im 4-Sterne TRADERS-Hotel in KLCC einquartiert.
KLCC steht für KUALA LUMPUR CITY CENTER – das ist so lang, das kann man nur mit KLCC abkürzen, oder?
Wir haben ein Zimmer mit direkter Aussicht auf die 452-Meter hohen PETRONAS TOWERS.
Und eigentlich müsste dieser Beitrag auch eher PETRONAS TOWERS in KUALA LUMPUR CITY CENTER heißen, aber das wäre ja noch länger, gell
Mit dem Nahverkehrszug sind wir von PORT KLANG nach KUALA LUMPUR gefahren, wieder Spott billig und tiefgekühlt. Was auffiel war die Werbung an den Waggons (“MADE IN MALYSIA” – man scheint mächtig stolz darauf zu sein, das man Nahverkehrszüge selbst herstellen kann…) und der Umstand, das zwei Waggons ausschließlich für Frauen reserviert waren – Männer haben keinen Zutritt und wer sich nicht daran hält, wird bestraft.
Wir fahren nach KUALA LUMPUR SENTRAL und denken, wir können dort Informationen über die Weiterreise zum Hotel bekommen – Pustekuchen: Lausige Beschreibungen, keine Umgebungs- oder Stadtpläne zu finden. Und die Verschiedenen Bahnlinien wirken strikt voneinander getrennt denn integriert.
OK, SINGAPORE war sicher ein Weltmaßstab und schwer zu erreichen, aber das hier ist echt schlecht. Wir geben auf und fahren mit dem Taxi zum Hotel. Ungewöhnlich: Wenn man in SENTRAL in ein Taxi steigen will muss man vorher am Schalter sagen, wo man hin will und bezahlen…
Den Nachmittag (4/2/2015) nutzen wir, um die PETRONAS TOWER zu besuchen. Der Eintritt ist happig – 80 RM für vielleicht 30 Minuten “Show”. Zunächst durch die Security und Stress wegen dem Rucksack, in dem wir unsere teuren Objektive transportieren. Angeblich zu groß.
Mit einem hartnäckigen “Nein!” überzeuge ich die Sicherheitsleute davon, das ich nur mit dem Rucksack nach oben fahren werde. Also werden wir nochmals gefilzt und bekommen dann die Erlaubnis.
Wirklich: Man kann das mit der Sicherheit auch wirklich übertreiben. Und sie wird Vielerorts übertrieben.
Zunächst in den 43. Stock. Dort ist die Brücke, die die beiden Türme miteinander verbindet. Toller Ausblick, faszinierende Technik: Die Brücke schwingt frei zwischen den Türmen und hat an beiden Seiten flexible Übergänge. Wenn man das nicht machen würde, würde die Brücke durch die (minimale) Bewegung der Türme zermalmt.
Das Gebäude und insbesondere die Fassade macht einen sehr hochwertigen Eindruck. Da hat man ganz offensichtlich zeigen wollen, was man kann – und was man sich leisten kann.
Dann mahnt der Führer zur Weiterfahrt. Im 80. Stock müssen wir in einen kleineren Fahrstuhl umsteigen und erreichen schließlich die 86. Etage.
Wir begreifen die Höhe, in der wir uns befinden weil wir auf die anderen Hochhäuser herunter sehen – und Einblicke auf deren Dächer bekommen. Pools auf dem Dach, garniert mit Palmen, scheinen gerade angesagt zu sein.
Am Abend treffen wir uns noch mal mit dem Deutschen Arne zum Essen – wir hatten ihn im ROYAL SELENGOR YACHT CLUB von PORT KLANG kennen gelernt. Er lebt und arbeitet seit vielen Jahren in MALAYSIA und hat jede Menge “Kultur-Übersetzungs-Hinweise” für uns auf Lager. Das ist hilfreich, denn im Moment fühlt sich zumindest der Skipper nicht so richtig wohl in diesem Land.
Danach noch ein paar Stativbilder von den Türmen gemacht und Feierabend.
Im Bett Ausblick auf die schick angestrahlten Türme…
…aber die machen später in der Nacht auch das Licht aus.
Strom sparen.
Peter.