(01/02/2015)
Von PORT DICKSON (oder kurz PD) aus sind wir zu einem Tagesausflug nach MALAKKA (oder auch MELAKA) aufgebrochen.
Nicht, wie sonst üblich mit Taxi oder Fahrdienst, sondern mit öffentlichen Verkehrsmitteln. Getreu dem Motto: Der Weg ist das Ziel.
Na ja, der Preisunterschied war vielleicht auch ein Entscheidungsgrund. Das Bus-Netz ist gut ausgebaut, eine Fahrt im Nahverkehrsbus von PORT DICKSON nach SENAWANG kostet 2 RM (Malayischer Ringit, durch 4 also 50 € Cent) und der Luxus-Überlandbus von SENAWANG nach MALAKA (ca. 100 km) kostet 10 RM.
Viel Zeit bleibt allerdings nicht in MALAKKA, denn die Busroute ist sehr zeitaufwendig und Abends um 20:00 Uhr fahren die nicht mehr.
So beschränken wir uns in MELAKKA auf die JONKERS STREET – wie Millionen anderer Touristen auch
Während die eine Hälfte der STORMVOGEL Reisegruppe die Boutiquen und Souverniershops durchstöbert fragt sich die andere Hälfte (überwiegend männlich dominiert) was zum Teufel wir hier machen?
Diese JONKER STREET könnte irgendwo auf der Welt sein. Ein paar hübsche alte Gebäude, manchmal eine Hochhaus-Skyline im Hintergrund und eine nett angelegte Flusspromenade sind wirklich nicht einzigartig.
Logisch, wir (ich!) sind ungerecht. Wir kommen für ein paar Stunden hierher und denken, wir hätten MALAKKA gesehen. Am späten Nachmittag brauchen wir mal wieder eine Pause und hocken uns in ein schattiges und durch Ventilatoren gekühltes Plätzchen einer Straßenbar und schauen dem vorbeiziehenden (Touristen-)Treiben zu.
Und vier jungen Franzosen, die vergnügt Kartenspielen.
Wir machen uns auf den Rückmarsch und der letzte Bus von SEMBERAN nach PORT DICKSON ist wie schon auf der Hinfahrt rappel voll…
…nur mit dem Unterschied das wir nun ein paar Stationen stehen müssen bis der Bus sich leert und so erstmalig in den Genuss von malaysischem Körperkontakten (Mehrzahl!) kommen.
Wozu doch eine Busfahrt alles gut ist?
Peter.
P.S.: Wir sind mittlerweile in PORT KLANG angekommen, hatten einen Super-Empfang des COMMEDORE des ROYAL SELANGOR YACHT CLUB und machen uns heute für zwei Tage auf nach KUALA LUMPUR, oder KL, wie die Eingebohrenen hier zu sagen pflegen.