(Samstag, 17/01/2015, Teil 1: SINGAPORE LITTLE INDIA)
Unser großes Wochenend-Sightseeing führte uns in SINGAPUR nach LITTLE INDIA, CHINATOWN, THE MARINA BAY SAND, GARDENS BY THE BAY und in den BOTANICAL GARDEN.
Entsprechend gibt es fünf Berichte, für jede Station einen. Und natürlich schöne Bilder dazu, so meinen wir jedenfalls.
Die erste Station der SINGAPUR Tour führte uns in den Stadtteil LITTLE INDIA. Von der RAFFLES MARINA ganz im Westen von SINGAPUR ging es erst mal mit dem Zubringerbus zur S-Bahn Station (hier MRT = MASS RAPID TRANSPORT genannt) BOON LAY. Dort konnten wir aber keine Touristen-Karten kaufen – die Automaten kennen den Vorgang nicht und Verkaufsstationen gibt es nur im Stadtzentrum. Also mit einem One-Way Ticket zur Station TOWN HALL, dort in eine lange Schlange eingereiht und für je 30 S$ zwei drei Tages Karten gekauft. Damit kann man unbegrenzt im ganzen Netz fahren und bekommt sogar 10 S$ je Karte zurück, wenn man sie denn wieder abgibt…also wenn man denn auch wieder in der Stadt ist, denn das geht nur wieder am Ticket-Schalter
Aber insgesamt ist die MRT der Hammer. Die Züge kommen alle 3-5 Minuten, sind Top-Modern und tiefgekühlt. Die Stationen erinnern eher an Flughäfen denn an Eisenbahn und das Netz ist extrem gut ausgeschildert: Jede Endhaltestelle hat eine eindeutige Nummer und jede Station hat eine innerhalb der Linie ebenfalls eine eindeutige Nummer. Selbst wenn man sich also die Namen nicht merken kann, oder sie einfach nicht aussprechen kann, ist eine Reise mit diesem Netz ein Kinderspiel. In den Zügen zeigen LED´s die nächste Station auf einem Netzplan an und die Haltestellen werden drei mal in akzentfreiem Englisch per Lautsprecher ausgerufen. Ausstieg verpassen unmöglich.
Von der TOWN HALL also endlich nach LITTLE INDIA – und wirklich: Wir kommen aus dem Untergrund und sind in einer anderen Stadt. Ein- oder Zweigeschössige Häuser, Wolkenkratzer nur im Hintergrund, enge Straßen, fremde. irgendwie indische Gerüche und ein Gewimmel von Menschen, die ganz klar indische Wurzeln haben oder sogar leibhaftige Inder sind!
Wir schlendern durch die Straßen, über den Markt und finden ein uns zusprechendes Straßenlokal für einen späten Mittagstisch. Das Essen wird auf einem Tablett, das mit einem Palmblatt ausgelegt ist, serviert. Keine Teller und Gabeln nur auf Nachfrage. Dafür astreines indisches Essen. Lecker, scharf und reichlich!
Durch Zufall landen wir auf einer Art überdachten Hinterhof auf dem gerade ein Malwettbewerb für Vasen statt findet. Viele Familien nehmen daran teil und so weit wir das verstehen, geht es nicht nur nach Schönheit, sondern auch nach Zeit. Ein Glück, das wir Samstags unterwegs sind – da ist offenbar noch mehr los, als sonst.
Die Bruthitze erschöpft uns schneller, als wir denken. Außer der MRT gibt es hier keine klimatisierten Räume – jedenfalls sind die nicht der Regelfall. Einen kleinen Eindruck haben wir vom hübschen LITTLE INDIA bekommen, also weiter zur nächsten Station: CHINATOWN.
Peter.