Samstag, 18. Januar 2014
Weg von der Küste mit den rauen, starken, kalten Winden und dem unbeständigen Wetter – hinein in die Berge mit der Sonne und den Windgeschützten Tälern!
Soweit der Plan für heute…
…na ja, erst mal können!
Nach zwei Tagen Ruhepause wollte der VW Motor nicht mehr anspringen. Augenscheinlich war noch etwas Strom da, die Instrumente und Anzeigen blinkten und tuteten – aber kein Anlasser. Ach, das kennen wir doch schon von unserem DODGE: Wenn nur noch wenig Strom in der Batterie ist spinnt die Elektronik rum. Also die Vermieter-Hotline angerufen und die haben dann die “ROADSIDE ASSISTANCE” verständigt. Mit 1,5 Stunden Verspätung sind wir dann on the road again…
…zunächst 30 Minuten nach MOSGIEL zum Aufladen der Batterie, dort erst tanken und zum Supermarkt. Schließlich wissen wir ja nicht, was uns in “den Bergen” erwartet.
Über die Route 87 zunächst nach MIDDELMARCH (kannten wir ja schon von gestern), dann über die Route 85 durch RANFURLY zum Tagesziel SAINT BATHANS. Laut Karte eine ehemalige Goldgräber-Stadt! Leider in keinem der deutschen Tourenführer beschrieben, die bleiben wohl lieber an der Küste. So müssen wir uns auf unser Kartenglück verlassen und hoffen auf einen “must see” Treffer!
Bei PENNYWEIGHT HILL verlassen wir die befestigte Straße und rollen über eine staubtrockene Schotterpiste so dahin – mit gewaltiger Staubfahne achteraus!
Nach 15 Kilometern Schotterpiste erreichen wir den Ort – besser die 5 Häuser, die mal zu der Goldgräberstadt gehörten. Alle liebevoll restauriert und sehr gut in Schuss. Auf der anderen Straßenseite das ehemalige Abbaugebiet mit weißem Gestein und (mittlerweile einem) Badesee – wenn es doch nur nicht so kalt wäre!
Aber wo ist bloß die Campsite?
Kein Schild, kein Hinweis, wir verlassen schon wieder die “Stadt” und entdecken drei weitere Wohnmobile in der Pampa – da muss es sein!
So erreichen wir die SAINT BATHANS DOMAIN – eine Campsite mit wahnsinnigem Ausblick zu allen Seiten, abseits der Straße und einem Plumpsklo mit Wasseranschluss in der Mitte – sonst nix. Gar nix!
Herrlich, hier kann man es aushalten!
Das ist sowas von ab vom Schuss, da hat man hier noch nicht mal ein Handynetz. Komplett nix, was will man mehr?
Äh, ja, also, so ein Anlegerbier wäre ja nicht schlecht!
Also zu Fuß zurück in das Dorf zum “VULCAN HOTEL” und in aller Ruhe und Gemütlichkeit die Ankunft zelebriert…
Tja, so ist das halt.
Peter.