Und dann fing der “Stress” an.
Zunächst einklarieren. Gleich vier offizielle klettern an Bord, halten einen Schnack, füllen wichtige Papiere aus und nach geraumer Zeit sind wir dann offizielle Besucher des Königreichs TONGA.
Dann an Land und jede Menge Crews andere Boote wieder treffen – man merkt das die Saison in der Südsee dem Ende zu geht und die Boote sich an strategischen Stellen sammeln um Anfang November die Überfahrt nach NEUSEELAND angehen zu können. TONGA ist durchaus ein ärmeres Land und entsprechend der Karibik gibt es hier auch Boat-Boys. Aber nur zwei und “Boy” ist dem hohen Alter der beiden eher geschmeichelt
Nun denn, Alofi ist “unser Mann” und recht geschäftstüchtig. Leider findet er Alkohol so gut, das er die Flasche Rum, die auf dem Tisch steht, mitgehen lassen will. Sein Pech: Wir merken das bevor er das Boot verlässt und die Situation ist im schrecklich unangenehm…
…so wie uns einen Tag später der Besuch in Alofis Haus. “Gebucht” haben wir ein richtiges TONGA Essen bei seiner Familie. Allerdings waren wir von den sehr ärmlichen Verhältnissen und vom herumliegenden Müll und Dreck dann doch recht schockiert – sind aber Mutig ins Haus hineingegangen und haben artig gegessen und den vereinbarten Preis bezahlt. Entwicklungshilfe mit massivem Körpereinsatz
Außerdem steht Einkaufen, Wäsche waschen (lassen) und kleine Boots-Jobs auf dem Programm. Wir wollen Morgen die VAVA`U Inselgruppe erkunden. Von Ankerplatz zu Ankerplatz sind das Törns von 3-11 Seemeilen, also eher Stundentörns. Aber dort gibt es dann gar keine Infrastruktur mehr und wir müssen entsprechend ausgerüstet sein, um die kommenden 2 Wochen in der Wildnis nicht zu verhungern…
…falls der Hungertot naht könnten wir natürlich auch mal kurz zum Einkaufen nach NEIAFU zurück kommen
Soweit auf die Schnelle die ersten Eindrücke und Aktivitäten. Und natürlich auch ein paar Bilder
Peter.