Wie üblich ist der Tag der Ankunft der schönste, aber die letzten beiden Tage (01-02/06/2013) waren auch nicht schlecht Gestern Strand-Grillen. Organisiert von Einheimischen, die ein viel besseres Gespür für unaufdringliches Geschäfte machen haben als ihre “Kollegen” in der Karibik. Die Mannschaften von allen 11 Booten in der Bucht von HANAVAVE auf FATU IVA versammeln sich am Steinstrand. Engländer, Amerikaner, Niederländer, Norweger, Spanier, Italiener und Deutsche. Viele Länder, eine Gemeinsamkeit. Wir werden gut bekocht, Getränke muss jeder selber mit bringen. Weil man im Ort keinen Alkohol trinken darf, sind wir am anderen Flussufer am Strand. Da ist auch der Fußballplatz und ein Pferd, das wohl den Rasen kurz halten soll. Es gibt natürlich Fisch, aber auch Hähnchen und Ziege. Dazu Reis, Brotfrucht und Banane. Na ja, und Rotwein aus PANAMA Heute dann Landausflug zu einem Wasserfall – mal wieder ein Wasserfall. Aber kein Guide, sondern auf eigene Faust in den Urwald, der eher kultiviert und in weiten Strecken an einen Park erinnert. Das gilt im übrigen auch für den Ort. Alles super sauber, adrett und freundlich. Die Kletterei auf dem letzten Abschnitt zum Wasserfall erinnert uns doch sehr stark an das ST. VINCENT Abenteuer. Dadurch, das hier häufig kräftige Schauer nieder gehen ist der Pfad auch nicht einfacher zu passieren und man kämpft um sein Gleichgewicht um im Matsch nicht auszurutschen. Frischwasser im Überfluss ist wohl auch ein Grund für diesen sehr hübschen Flecken Erde. Dann (ENDLICH) der Wasserfall – hoch und die Kulisse scheint ein wenig unheimlich. Aber die Sonne scheint mal wieder und verleitet zu einem Bad im unteren Becken… …jedenfalls die beiden Skipper – die Damen bleiben wie gewohnt züchtig Betrachter der Geschehnisse… Versorgunstechnisch ist das hier dann doch schon eingeschränkt. Der kleine Laden hat aber immerhin Mehl, Eier…und Butter: In Dosen, aus Neuseeland. Diesel werden wir hier nicht bekommen, brauchen wir aber unbedingt bevor wir zu den TUAMOTOS aufbrechen. Gas ist ebenfalls knapp. Aber auf der nächsten Insel, HIVA OA, 40 Seemeilen entfernt werden wir uns wohl wieder etwas ausrüsten können. Der Ankerplatz auf HIVA OA soll sehr ungemütlich sein. Angeblich steht dort immer ein sagenhafter Schwell in der Bucht der das Leben an Bord nicht komfortabel macht. Seit heute haben wir aber auch hier einen Schwell, der die sagenhafte Kulisse noch mal dramatischer erscheinen lässt – und die Boote rollen Vermutlich Dienstag werden wir weiter ziehen – aber nur, wenn der Wind passt. Nochmal einen ganzen Tag motoren wollen wir nicht! Aufgrund der eingeschränkten Internet-Verbindung wieder nur sehr wenige Bilder. Peter.