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GÖREME – Felsen und Ballons

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Von AKDAMAR also weiter Richtung Westen nach KAPPADOKIEN, am 11. und 12. Mai 2015.

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Übernachten wollten wir in ELAZIG (470 km), haben aber mal wieder nichts für uns passendes gefunden. So fahren wir weit über ELAZIG hinaus (150 km) in den Abend, der Tank ist kurz vor Reserve und bis zum nächsten Ort sind es noch 80 Kilometer. Da erscheint eine Tankstelle mit Moschee und im Gebäude der Moschee ein Restaurant am Straßenrand.

Das muss ein Zeichen sein, das ist ein Zeichen! Wir tanken, bekommen während der Zapfhahn im Auto steckt schnell einen türkischen Tee serviert, parken vor der Moschee und Essen im Restaurant zu Abend. Die Nacht auf dem Parkplatz der Tankstelle verläuft ruhig, nur früh´ am Morgen singt der Iman uns ein Lied. Das gibt uns ein Gefühl von Sicherheit. Keine Wachleute diesmal.

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Weil wir am Montag viel weiter gefahren sind und am Dienstag sehr früh starten, kommen wir nach 430 Kilometern schon früh´ in GÖREME an. Wir finden den im Internet beschriebenen (gute Reiseberichte!) Campingplatz KAYA CAMPING (tststsss: keine eigene Website) sofort und freuen uns über diesen sehr schönen Platz mit super-Dusche!

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Am Nachmittag spazieren wir hinunter in den Ort GÖREME und müssen fest stellen, das dies nun eine andere TÜRKEI ist, als die im tiefen Osten. Touristisch voll erschlossen, aber immer nocht nett. Gar nicht nett war das Abendessen. Wir haben extra ein gut aussehendes Restaurant ausgewählt – und wurden schwer enttäuscht. Noch nie so schlecht (und natürlich teuer!) in der TÜRKEI gegessen – selbst das Essen am Vorabend auf der Tankstelle war besser!

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Am Mittwoch (13/05/2015) wollen wir am frühen Morgen (05:30 Uhr) die Heißluftballons fliegen sehen – und tolle Bilder machen…

…aber das Wetter ist zu schlecht und es fliegt keiner. Schade.

So verdödeln wir den Vormittag mit der weiteren Reiseplanung 2015/2016 (spannend!) und besuchen Mittags das Freilichtmuseum. Schon ein bisschen verrückt, das die Menschen in diesen Felsen gelebt haben. Und noch verrückter ist es, das einige immer noch darin leben – aber jetzt mit Fenster und Türen.

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Diese bewohnten Felsen werden Feenkamine genannt und sind ur-ur-alt. Was für eine Arbeit, sich die Wohnung aus dem Fels zu hauen?

So plätschert der fahr-freie-tag vor sich hin…

Heute, am Donnerstag (15/05/2015) wachen wir wegen der Kälte auf (wir lassen die Heizung nie Nachts an), schauen aus dem Fenster und sehen die Heißluftballons fliegen. Wir zählen 57 Ballons, aber es waren bestimmt noch ein paar mehr.

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Ganz kurz, aber wirklich nur ganz kurz hatten wir am Vortag darüber gesprochen, selbst die morgendliche Ballonfahrt mit zu machen – aber dann auch schnell gekniffen.

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So kommen wir zu schönen “bodenständigen” Bildern und freuen uns sehr, das wir dieses wohl einmalige Spektakel selbst live erleben durften. Auch wenn man selbst nicht mit fährt, lohnt sich der Anblick in jedem Fall.

Also auf nach GÖREME, im Herzen der TÜRKEI!

(…und sein Essen kann man ja auch  mal selber kochen…)

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Das mit dem sehr frühen Aufstehen um etwas besonders zu sehen kennen wir ja schon aus AUSTRALIEN – wo liegt wohl der Unterschied im Betrachten eines Sonnenaufgangs über einen großen Felsen und dem Aufsteigen von vielen Heißluftballons aus einer felsigen Schlucht?

Peter.

 


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