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VANUATU und so…

Nein, wir sind nicht zurück in VANUATU…

…oder doch…

Ja, wir sind in Gedanken bei diesen netten, lachenden Menschen die gerade tief, tief in der Scheiße sitzen.

Die Bilder in den Nachrichten kommen uns sehr bekannt vor. Wir hoffen sehr, das die Menschen rechtzeitig in die Berge geflohen sind und nicht übelst in den Ozean gespült wurden! Das ist schon ganz bitter: Kaum genug zum Leben, eine einfache Palmhütte und dann kommt dieser Monsterstrum PAM und bläst und spült alles weg.

Wir waren so stolz auf die Einwohner in VANUATU. Abseits der Hauptstadt alles Selbstversorger. Ihre Gärten im Urwald werden wohl alle zerstört sein? Wie lange es wohl dauern wird, bis da wieder etwas wächst?

Das Computer generierte Titelbild (Quelle: NOAA/NASA RAMMB / CIRA) zeigt wie dramatisch der Sturm die Inseln von VANUATU voll erwischt hat. Kein Entkommen.
Es sind diese elementaren Katastrophen, die einem vor Augen führen wie gut es einem geht. Und wie privilegiert wir in Europa sind. Solche sehr schweren Stürme würden unser ganzes Leben aus den Angeln heben.

Gut das es die anderen getroffen hat und nicht uns?

So kann man nicht denken! Erst Recht wenn man das betroffene Land gerade eben erst bereist hat. Als wir damals NIUE besucht hatten, lernten wir, das sich die Insel von einem großen Sturm nie wieder erholt hat und viele Einwohner das Angebot von NEUSEELAND angenommen haben, dorthin auszuwandern.

Tausche Heimat gegen vermeintlichen Wohlstand?

NIUE ist mittlerweile halb entvölkert und gespenstisch leer.

Was, wenn AUSTRALIEN und/oder NEUSEELAND ein ähnliches Angebot an VANUATU richtet?

Wir trafen ja auf TANNA einen jungen Mann, dessen sehnlichster Wunsch es war, in NEUSEELAND als Pflücker zu arbeiten und so Geld für ein Steinhaus auf TANNA zu verdienen. Was nun wohl aus ihm und seiner jungen Familie wird?
Wir sind überzeugt, das die überlebt haben – aber nun ohne jede Bleibe und Habe da stehen.

Daumen drücken und sie weiter in Gedenken halten! Mehr ist nicht drin – wie armselig!

Ansonsten:
Wir haben unsere Reparaturen in der YACHT HAVEN MARINA im Norden PHUKET´s heute abgeschlossen und werden Morgen die Inseln erkunden. Wie üblich in dieser Region: Alles entspannt, alles gut, keine Stürme zu befürchten.
Ein befreundetes Boot ist auf dem Weg nach SRI LANKA, mit gutem Wetter, aber der Skipper hat sehr schlimme Schulterschmerzen und fällt ob der Starken Schmerzmittel fast völlig aus. Also muss der Co-Skipper den Dampfer fahren. Bei gutem Wetter machbar. Daumen drücken angebracht.
Die VOYAGER hingegen hat gerade im Südatlantik den Äquator überquert und plant in 10 Tagen auf MARTINIQUE zu sein. Was für ein Hammer-Törn!

Thats it, long live VANUATU!

Peter.


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