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Channel: Wiedekamm Elmshorn
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Tag 34: MOUNT ISA nach BARKLY HOMESTED

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  • Samstag, 8. März 2014, MOUNT ISA nach BARKLY HOMESTED, 420 Kilomter

Bevor wir am Morgen MOUNT ISA verlassen fahren wir noch zu einem Aussichtspunkt oberhalb der Stadt und machen Fotos. Nur mal so…der über 300 Meter hohe Schornstein inmitten AUSTRALIENS hat es mit wohl doch angetan.
Logischer Weise gibt es auf dem weltweitem Wegweiser auch eine Tafel für DATTELN – die Bergbaustadt im Deutschen Ruhrgebiet ;-)

Wegweiser Datteln

Dann aber los auf den BARKLY HIGHWAY. Die kleinen Berge verschwinden bald und es wird wieder flach, gaaannnnzzz flach:

Australien Grasland
Dieses Bild könnte doch auch glatt auf hoher See aufgenommen worden sein – statt blauem Wasser hier mal grün angemaltes Wasser?

Einige Flüsse führen mittlerweile richtig Wasser, es muss woanders richtig geregnet (geschüttet?) haben – bei uns jedenfalls seit Tagen nicht. In keinem Fluss haben wir bisher so kristallklares Wasser wie in NEUSEELAND gesehen – hier werden wohl zu viel Sand, Steine und Geröll mit dem Fluss transportiert.

australia_to_barkly_0021
Ab und zu tauchen nun die uralten Windräder aus den Western der 60´iger und 70´iger Jahre in der Realität auf. Völlig ohne Elektrik oder elektronische Steuerung pumpen sie fleißig aus der Tiefe Grundwasser an die Oberfläche in einen großen Wassertank – wenn denn der Wind weht. Wenn nicht, reicht hoffentlich der Vorrat im Wassertank.

Australien Windrad
Wir erreichen BARKLY HOMESTED am Nachmittag und beschließen, auf der zum ROADHOUSE zugehörigen Campsite zu übernachten. Und weil dieses ROADHOUSE richtig gemütlich wirkt, gehen wir dort auch zu Abend Essen. Der Laden ist gut besucht und das Essen erstaunlich gut. An der Pinnwand hängen Bilder von vergangenen Veranstaltungen (Autorennen auf dem benachbarten Airstrip), Naturkatastrophen (große Flut 2009) und vom Bau der Anlage. Erst Mitte der 80´iger Jahre errichtet, wird das ROADHOUSE dennoch wie eine Insel im Ozean betrieben: Völlig autark. Wasser aus Regen und Grundwasser. Strom kommt aus einem großen Dieselgenerator, der angeblich 500 Liter Diesel pro Tag verschlingt – so jedenfalls eine Hinweistafel am Eingang. Nach dem Motto: Wer hier über hohe Preise meckert, der möge sich mal überlegen, was der Betrieb der Anlage kostet!

So eingenordet beschweren wir uns natürlich auch gar nicht erst über die 2,19 AUS$, die wir hier für einen Liter Diesel bezahlen sollen (SYDNEY: 1,58AUS$). Neben Zapfanlagen für Benzin, Diesel und Diesel für ROAD TRAINS (…also eine Zapfsäule und im Umkreis von 100 Metern nichts darum herum gebaut) gibt es auch eine Zapfsäule für Hubschrauber. Allerdings etwas abseits, der würde ja bei Start und Landung sonst zu viel Staub aufwirbeln ;-)

australia_to_barkly_0026
Eine Zapfanlage für Bier gibt es an der Bar im übrigen NICHT – alles in Flaschen ;-))

Peter.


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