Mittwoch, 12. Februar2014, BYRON BAY, 0 Kilometer
Donnerstag, 13. Februar 2014, BYRON BAY nach BRISBANE, 320 Kilometer
Freitag, 14. Februar 2014, BRISBANE, 0 Kilometer
Samstag, 15. Februr 2014, BRISBANE nach RAINBOW BEACH, 240 Kilometer
Herrje, 4 Tage aufzuarbeiten – ganz schön viel zu schreiben!
Mittwoch ist einfach: Morgens haben wir spontan beschlossen, auf diesem super-teuren Campingplatz in BAYRON BAY zu bleiben. Das nahe Bade-Wasser war zu verlockend Immerhin haben wir uns am Vormittag BYRON BAY zu Fuß erschlossen, Annika fühlte sich recht wohl, ich zumindest kam mir so alt vor…mal wieder so viele junge Menschen auf der Straße (vgl. QUEENSTOWN)!
Aber am Ende durchaus ein netter Badeort mit allem, was das (junge) Herz begehrt.
Donnerstag dann weiter nach BRISBANE. Etwas längere Etappe mit Mittagspause am Fluss, insgesamt recht anstrengend. Außentemperatur über 35°C, die Fahrzeugklimaanlage kämpft wacker und zumindest dem Fahrer geht es gut.
Der freut sich auch schon auf BRISBANE. Zum einen ist er gespannt, ob er sich an “früher” erinnern kann (schließlich war ich ja schon mal da) und zum anderen werden wir Matthew und Charlotte von der GALINAGIO treffen – die beiden verbringen die Zyklonpause bei seiner Schwester in BRISBANE. So wird es ein sehr schöner Abend, mal wieder 100% in Englisch und trotz des unvermeidlichen Biers hoch konzentriert – Englisch mit Akzent wird nicht flüssiger, mit Bier und so
Wir grillen zusammen und bekaspern die kommende Segelsaison, allerdings hat GALINAGO dieses Jahr erst mal andere Pläne: Crewverstärkung und so…
Unsere weiteren Pläne kommen demnächst in einem neuen Lagebericht – nur so viel vorab: Sie haben sich geändert, die Pläne!
Am Freitag dann mit dem öffentlichen Bus in die Stadt: Wirklich gut gelöst: Der Bus kommt alle 15 Minuten und hat in der City nicht nur eigene Bus-Spuren, sondern auch eigene Tunnels und Straßen – und kommt somit immer durch!
Wir steigen im Kulturzentrum auf der SOUTH BANK aus…auf der der City gegenüberliegenden Flußseite. Magnetisch angezogen nähern wir uns dem obligatorischen Riesenrad und betrachten die Kulisse erst mal aus der Luft. Schön in klimatisierter Gondel über der Stadt schweben…
…als wir aussteigen wird es den Jungs zu heiß, also fix in die CITY BEACH, direkt am Fluß ein öffentliches, kostenloses Schwimmbad im Lagunen-Stil mit Sandstrand. Wirklich originell und einmalig – die Mutter muss schließlich die Kinder aus dem Wasser zerren, damit wir rechtzeitig zur River-Tour kommen. Statt Bus diesmal die große Flussrundfahrt.
Wir sind schwerstens beeindruckt von den vielen Designerhäusern direkt am Wasser – mit eigenem Jetty (Anleger). Manchmal liegt dann auch eine dicke Yacht davor.
Die Kulisse der Hochhäuser ist beeindruckend, direkt am Fluss nicht nur Mega-Bürotürme sondern auch riesige Wohnhäuser.
Wehe dem, der mal betrunken nach Hause kommt!
(dürfte schwer werden, die eigene Wohnung zu finden)
Klar, nach der River-Tour ist allen wieder so heiß, das man wieder ins Schwimmbad muss
Auf der Flußfahrt habe ich das BRISBANE MARITIME MUSEM am Flußufer gesehen und bekomme die Mannschaft dazu, erst mal da hin zu pilgern. Das Museum ist eigentümlich unaufgeräumt, aber genau das finde ich super.
OK; ich würde mit den Jungs lieber ein Frachtschiff erkunden als eine 2. Weltkriegsfregatte, aber man nimmt, was man bekommen kann. Wirklich irre, auf was für Dampfern die sich im 2. Weltkrieg die Kugeln um die Ohren geschossen haben.
Völlig fasziniert bin ich von den super schönen Schiffsmodellen in den Vitrinen – Vorsatz: Mal wieder in Hamburg ins Musem für Arbeit (die haben ja eine große Hafen und Seefahrt Ausstellung) und erstmals in das Internationale Maritime Museum von Peter Tamm..so gaaaannnnzzz in Ruhe. Später mal.
Danach also noch mal schnell schwimmen und dann mit dem Bus nach Hause. Diesmal ist er rappelvoll – klar, Feierabendverkehr.
Am Samstag dann weiter Richtung Norden. Heidi hatte vor ein paar Tagen vom AUSTRALIA ZOO gehört und als wir daran vorbei kommen entscheiden wir uns kurzfristig, hier eine lange Pause einzulegen und dem CROCO HUNTER einen Besuch abzustatten. Mitten im Land ist es nun richtig heiß, die Tiere liegen faul im Schatten und lassen die Besucher vorüber ziehen. Der Zoo ist riesig. Es gibt Känguru Freigehege, in denen man mit den Tieren frei herumlaufen darf…die sind natürlich handzahm und lassen sich lieber von den Kindern streicheln und füttern, als in der Sonne herum zu hopsen.
Besonders erwähnen möchte ich hier den Mitgründer und “Macher” von AUSTRALIA ZOO, STEVE IRWIN. Sein Gesicht ist im Zoo quasi überall präsent, vor der Hauptshow um 12:00 Uhr Mittags laufen auf der riesigen Videowall Filme von/mit und über ihn und es gibt sogar ein Rap-Video mit ihm…natürlich auch immer mit Krokodilen und so. Echt gut, der Typ…
…es gibt nur einen kleinen Fehler: Er ist bereits seit 2006 tot. Von einem Mantarochen tödlich ins Herz getroffen. Nun gut, das kann ja jedem Taucher, Schnorchler und Tier-Dokumentarfilmer passieren. Aber das man so lange über seinen Tod hinaus so als Werbefigur herhalten muss – ohne, das die unwissenden das wissen (…sonst wären sie ja nicht unwissend, gell?)?
Egal, die 12:00 Uhr Show im CROCOSEUM ist echt der Hammer. Sehr gut präsentiert fliegen Papagein durchs Publikum, geiern Krokodile nach einen Fisch und ein uns nicht bekannter Vogel sammelt 5 AUS$ Noten vom Publikum ein – und gibt sie später per Tiefflug natürlich zurück.
Für mich der absolute Hammer war aber ein leibhaftiger CONDOR.
Was für ein mächtiger Vogel – was für Schwingen! Da können die Vögel aus HERR DER RINGE aber wohl einpacken! Ich bin nicht sicher, ob das Foto die wahre Größe des Vogels vermittelt?
Wir hätten sicher noch ein paar Stunden länger im Zoo bleiben können, aber wir waren völlig fertig von der Hitze und der Lauferei. Und wir wollten ja auch noch ein paar Kilometer gen nOrden gut machen.
Also wieder in den Bus, Klimaanlage auf Vollgas und weiter!
Wir erreichen RAINBOW BEACH auf dem Festland am Südende von FRAZER ISLAND. Ursprünglich wollten wir auf die Insel über setzten aber je mehr wir und damit beschäftigt haben (Fähren, Campsites), um so erstaunter waren wir dann auf einmal, als es ganz klar hieß: Nur von Allradfahrzeugen zu befahren. Ja dann wohl eher nicht!
WIr sehen uns beide Campsites in RAINBOW BEACH an und wundern uns ein wenig über unser Tourguidebook. Hat die beiden Plätze wohl verwechselt? Nun denn, wir finden, wie jeden Abend, unser Plätzchen, Heidi kocht was schönes und wir beschließen recht müde einen langen Tag…
…und lassen erstmals Nachts die 220 Volt Klimaanlage im Bus auf leisester Stufe laufen. Es weht kein Lüftchen und so ist es auch direkt am Meer heiß.
Tja, das waren die letzten vier Tage im Wort und einigen Bildern. Weiter unten dann noch ein paar mehr.
Peter.
Ein paar Specials:
Brisbane
AUSTRALIA ZOO