(09/11/2013-16/11/2013)
..WAS FÜR NAMEN!
Wenn man sich erst mal an die doch recht ungewöhnlichen Ortsnamen gewöhnt hat, kann man sie auch ohne zur Hilfenahme von Alkohol flüssig aussprechen. Allerdings sind die Namen der besuchten Orte wohl auch nicht wirklich wichtig – Bilder sagen mehr als tausend Worte.
Daher diesmal viele Bilder, allerdings macht es uns das WLAN hier in OPUA wirklich nicht einfach, diese vielen Bilder hoch zu laden. Offenbar hängen sämtliche WLAN Reseller hier an einer technischen Infrastruktur und die ist mehr als wacklig. Wenn man erst mal eine Verbindung hat, geht die Bandbreite im Sekundentakt von 65Mb/s auf 1Mb/s zurück und man kann einen großen Upload vergessen.
Daher jetzt per VODAFONE Prepaid Datentarif, der ist schneller und zuverlässiger als das WLAN. Krass. Da möchte man den WLAN-Anbietern doch glatt mal seine “Meinung” ins Gesicht sagen!
Nun denn, darüber wollte ich gar nicht schreiben.
Wir haben also Lisa in AUCKLAND aufgepickt und sind bei Anfangs sehr bedecktem Himmel in Richtung Norden, KAWAU Island aufgebrochen. Im BON ACCORD HARBOUR haben wir zwei Nächte verbracht, an Land kann man großzügig angelegte “Wanderwege” beschreiten, von denen einer zu einer lange stillgelegten Kupfermiene führt.
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Clik here to view. Von KAWAU dann nach WHANGAREI um die letzten Details mit der Werft zu besprechen. Wir haben uns mittlerweile für die NORSAND Yard in WHANGAREI entscheiden und werden den STORMVOGEL dort am 2. Dezember 2013 an Land slippen – ja, slippen, die haben dort keinen Kran. Mal was neues!
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Clik here to view. Die “Baustellenliste” wird leider immer länger und ich werde darüber in einem eigenen Lagebericht berichten…eine wilde Mixtur aus unbeding notwendigen Reparaturen, technischen Vereinfachungen und auch Kosmetik.
In WHANGAREI (natürlich) wieder andere bekannte Boote und Mannschaften getroffen, so das die Zeit dort recht unterhaltsam war Image may be NSFW.
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Von WHANGAREI nach TUTUKAKA – wirklich sensationell! Die Einfahrt in die Bucht ist spannend, weil eng und bei starkem auflandigen Wind wohl auch nicht zu passieren. Wir haben aber wenig Wind und mäßigen Schwell, so klappt alles wie es soll.
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Clik here to view. Generell ist das Ankern hier in NEUSEELAND wirklich einfach. Man findet immer gute Plätze auf 3-5 Metern Wassertiefe und der Anker hält auf Anhieb. In TUTUKAKA steht allerdings ein wenig Schwell in der Bucht so das der sich STORMVOGEL gemächlich in der See wiegt. Unserem Passagier an Bord ist das (leider) bereits zu viel. Da wir früh´ am Nachmittag ankommen und wir über Funk von einem anderen deutschen Boot den Tip bekamen, zu Fuß zum Leuchtturm zu spazieren sitzen wir schnell im Dingi und gehen an Land. Der blaue Himmel und das satte grün geben eine einmalige Kulisse und liefert tolle Bilder.
Allerdings wird unser Marsch jäh´ durch einen Seewasserkanal unterbrochen. Es ist Hochwasser, von beiden Seiten (beiden Buchten) rollen Wellen in den Kanal hinein und wir kommen keines Falls trocken auf die andere Seite. Somit endet die Wanderung hier und wir sehen den Leuchtturm nicht aus nächster Nähe, aber wir sind auch so mehr als zufrieden. Und wie so oft fragen wir uns, wer hier, abgelegen von großen Städten, so seine Herberge errichtet hat.
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Clik here to view.Die Vorletzte Etappe auf unserem Weg von AUCKLAND nach OPUA bringt uns nach WHANGARURU, einer Bucht die von Land aus nicht zugänglich ist. Jedenfalls gibt es keine Straße dort hinein.
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Clik here to view. Hier möchten wir eigentlich länger bleiben, aber am Samstag startete die ALL POINTS RALLY Woche in OPUA und wir wollten dort viele andere Boote und Crews wieder treffen. Schließlich geht der Süd-Pazifik-Wanderzirkus hier geschlossen in die Sommerpause Image may be NSFW.
Clik here to view. Auf dem Rückweg nach WHANGAREI Ende November werden wir wohl Zeit genug haben.
So landen wir also am Samstag Mittag wie geplant wieder in OPUA und haben fast das Gefühl, zu Hause in der großen Segelfamilie angekommen zu sein. Lisa sieht auf dem Törn erstmals Delphine in freier Wildbahn (BAY OF ISLAND).
Im Rahmen der “Festwoche” gibt es verschiedene Seminare (z.B. “how to understand KIWI”) und jeden Abend ein Get-Together. Diese Treffen sind für uns sehr interessant, weil eigentlich jedes Boot individuelle Pläne für die nächste Saison hat und man so seine eigene Idee entwickeln kann.
Ob nun einfach ein weiteres Jahr in FIDJI/TONGA, eine Rally nach SINGAPORE, NEUSEELAND´s Südinsel mit dem Boot erkunden oder straight forward um AUSTRALIEN rum in Richtung SÜDAFRIKA, alles dabei. Eine völlig neue Idee ist auf einer sehr südlichen Route von hier aus nach PATAGONIEN (Süd-Amerika) aufzubrechen und dann via Süd-Atlantik den Weg nach EUROPA zu finden. So würde man den Piraten auch aus dem Weg gehen können…jedenfalls denen in OST-AFRIKA Image may be NSFW.
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Vor lauter Begeisterung über den Film CAPTAIN PHILLIPS habe ich uns nun das eBook gekauft (gibt es auch in Deutsch und als richtiges Buch). Sehr lesenswert, auch wenn man den Film schon gesehen hat. Eine Menge Zusatz- und Seiten Informationen über den Mensch und die Lage in OST-AFRIKA.
Leider bringt uns das Buch aber auch nicht weiter in Bezug auf unsere Planung für unseren zweiten großen Reiseabschnitt. Aber immerhin wissen wir (schon länger) das wir das Boot zurück nach Hamburg bringen wollen….
…trotz oder gerade wegen aller Hindernisse und “Ereignisse”!
Peter.